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Die Zunahme der Produktion kosteneffizienter unbemannter Luftfahrzeuge („UAVs“ oder „Drohnen“) eröffnet neue Möglichkeiten zur Prozessoptimierung in industriellen Umgebungen. Das InteGreatDrones-Projekt konzentriert sich auf den Einsatz von Drohnenschwärmen zur Datensammlung in dynamischen Binnenhäfen und bewältigt dabei Herausforderungen, die sich aus wechselnden Ladungsarten und Interaktionen der Interessenvertreter ergeben.
Das Ziel des Projekts ist es, eine robuste Grundlage zur Erschließung des Digitalisierungspotenzials zu schaffen, unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen von Binnenlandterminals. InteGreatDrones zielt darauf ab, umfassende Prozess- und Aktivitätsüberwachung in Binnenlandterminals zu ermöglichen, ohne auf teure feste Infrastrukturen angewiesen zu sein.
Der Ansatz beinhaltet den Einsatz einer autonomen Drohnenflotte zur Ergänzung der bestehenden Infrastruktur und kontinuierlichen Erfassung von Bilddaten, um Einblicke in alle Aktivitäten auf dem Terminalgelände zu ermöglichen. Zur Wahrung der Privatsphäre werden die Daten lokal vorverarbeitet und anonymisiert. Das Drohnensystem ist in eine zentrale Middleware zur Datenverarbeitung und -nutzung integriert, die Drohnen und bestehende Systeme verbindet, um eine umfassende Integration sicherzustellen.
Terminalspezifische Anwendungen wie ein digitales Zwillingssystem, Routenoptimierung, Lagerverwaltung und vorausschauende Wartung werden implementiert, um signifikanten wirtschaftlichen Mehrwert für die Terminalbetreiber zu schaffen. Diese Anwendungen ermöglichen operative und strategische Entscheidungen auf der Grundlage solider und aktueller Daten.
Das von der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH koordinierte Projekt läuft von Mai 2023 bis April 2026 und umfasst Partner wie die Syntax Systems GmbH & Co. KG, die Universität Hamburg (Bereiche: Verteilte Betriebssysteme und Computer Vision) und die Technische Universität Hamburg – Institut für Maritime Logistik.
Das InteGreatDrones-Projekt wird von der Projektträgerschaft innovative Hafentechnologien (IHatec) und dem deutschen Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt.